Willkommen auf meiner Feinschmeckerseite
Hier sind ausschließlich vegetarische Gerichte aufgezählt, da ich kein Fleisch esse. Jedes Rezept gefällt mir besonders gut und habe diese auch selbst zubereitet. Alle Gewürze bzw. die Zutaten sind nach meinem eigenen Geschmack kombiniert und werden deshalb nicht überall ankommen, da man bekanntlich über Geschmack nicht streiten kann. Ich empfehle daher beim "Nachbau", dass jeder seinen eigenen Gaumen berücksichtigt.

Ich wünsche Ihnen viel Spass und gutes Gelingen beim Nachkochen und "last not least": Guten Appetit.

Pizza vom Blech

Meine Lebenspartnerin hatte die Idee: "Wir könnten doch eigentlich mal eine Pizza backen, das hatten wir noch nie." Eine gute Idee! Die naheliegendste Frage: Wie belegen wir sie? Schnell war uns klar: Von allem etwas, so das jeder von uns das Essen kann, was ihm schmeckt. Dazu ist uns allerhand eingefallen: Pilze, Zuchini, Käse, Oliven, Sardellenfilet, Salami, Kochschinken usw. Also von allem etwas.

Hm, wenn das alles auf eine Pizza soll, ist es keine mehr, sondern ein kunterbunters Gemüse-Potpourri mit einem Hefeboden darunter. Wr könnten doch zwei Pizza herstellen. Angesichts der Menge an Zutaten, war das Naheliegendste: Pizza vom Blech.

Nach einer mehr oder weniger mühseligen Einkaufstour (es sollte ja möglichst alles frisch sein), ging es am Samstag um 15:00 Uhr los.

Den Hefeteig herzustellen war die Aufgabe meiner Lebenspartnerin, ich habe da so gut wie keine Erfahrung.

Hefeteig Teil 1: 20 gr. Hefe mit lauwarmer Milch gemischt, etwas Zucker als Treibmittel. Das Ganze ca. 25 Min an einem warmen Ort arbeiten lassen.

Hefeteig Teil 2: Die angesetzte Hefe hat schließlich ihr Volumen erreicht. In einer großen Schüssel 300 gr. Mehl abwiegen, in der Mitte eine Kuhle erzeugen, die gequollene Hefe einfüllen und dann geht es los: Kneten, Kneten , Kneten, aber bitte vorher die Hände waschen. (Für Leute die Ringe an den Fingern haben: möglichst ablegen. Sonst müssen sie vielleicht später ihren Schmuck im Teig suchen.)

Es grenzt immer wieder an ein Wunder, wenn aus einem häufchen Mehl auf einmal eine große Kugel aus Teig entsteht. Erst klebt es zwischen den Fingern. Weiter kneten! Eventuell muß da noch etwas Wasser dazu, wenn der Teig zu trocken wird. Weiter Kneten, damit die Masse viel Luft bekommt. Schließlich das Erfolgerlebnis: Der Teig ist fest und reisst beim auseinanderbrechen keine Fasern mehr weg. Eine homogene Masse ist entstanden!

Ganz wichtig: mindestens 45 Min. an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

In der Zwischenzeit ist das Schnippeln des Gemüses angesagt, wofür ich zuständig bin. Gemüse sollte erst mal gewaschen werden. Paprika, Zuchini waschen und kleinschneiden.

Käse, Champignons, Salami, Schinken, aus dem Kühlschrank. Sardellenfilets säubern, schwarze Oliven halbieren, Pepperonie entkernen. Zum Schluss, die Dosentomaten und den Saft trennen. Auf meiner Küchenzeile ist jetzt kein Platz mehr.

Endlich sind die 45 Min. vorbei. Mal sehen ob der Hefeteig ausgereift ist. Wunderbar! Jetzt muss er auf das Backblech ausgebreitet werden. Als Anfänger hätte ich jetzt den Teig auf ein großese Brett gelegt und mit einem Nudelholz platt gemacht. Meine Lebenspartnerin kann es besser! Backpapier auf das Blech legen, den Teig in die Mitte und mit Geduld[sic] mit beiden Händen und zehn Fingern die große Kugel zu einem flachen, hauchdünnen Belag umwandeln. Schön die Ecken herausarbeiten und fertig. Das liest sich einfacher als es ist. Man brauch da viel Übung.

Die Pizza belegen: Wie schon geplant, wollen wir die Pizza nicht mit zuviel Zutaten belegen, aber auch nicht zu wenig nehmen. Wir haben uns für drei Sorten entschieden. Die genaue Einteilung kann man unten lesen. Es macht Spass und es entseht eine gewisse Vorfreude auf das Essen, wenn man eine große Menge Belag auf das Blech legt. Auserdem kommt Hunger auf. Fertig belegt! Hier und da sind noch einige kleine Lücken zu füllen.

Die Pizza backen Dann kommt alles in den vorgeheizten Ofen. Angedacht waren 150°C im Umluftofen für 30 Minuten. Nach ca. 10 Minuten duftet schon der Käse. Lecker! Die Pizza wird immer brauner. Der Käse bruzelte bedrohlich, als würde er verbrennen, was sich aber als als falsch herausstellte.

Die Zeit ist um und wie geplant können wir das schöen Gericht herausnehmen. Natürlich werden die erste Stücke warm gegessen. Den Rest kann man auch später oder am nächsten Tag kalt genießen.

Das Ergebnis kann man unten sehen. Falls es jemand nachbacken will: wir wünschen guten Appetit.

Pizza

Zutaten:


Für den Teig:
  • 300 gr. Mehl Type 405
  • 20 gr. frische Hefe
  • 6 El Olivenöl
  • 1 Tl Salz
  • 1 Tl Zucker
Die Pizza belegen.
  • ----- auf den Pizzaboden---------
  • Tomatensaft aus der Dose. nur soviel, das der Boden etwas bedeckt ist.
  • ----- 1. Reihe ------------------
  • 4-5 kl. Sardellenfilets aus dem Glas
  • 100 gr. schwarze Oliven ohne Steine
  • 4-5 eingelegt Pepperoni
  • ----- 2. Reihe ------------------
  • 100 gr. Zuchini in Scheiben
  • 100 gr. Parmesankäse
  • 100 gr. Gaouda mittelat
  • 100 gr. bunte Paprika feingeschnitten
  • ---- 3. Reihe -------------------
  • 100 champignons
  • 100 gr. Salami
  • 100 gr. Kochschinken

Zubereitung (Kurzversion):

Hefeteig

20 gr. Hefe mit lauwarmer Milch (und Zucker als zusätzliches Treibmittel) mischen und an einem warmen Ort lagern bis die Masse nicht mehr aufgeht. (ca. 20 - 30 Min). In einer Schüssel das Mehl etwa salzen, in der Mitte eine Kuhle machen und die Hefe reinschütten. Dann das ganze solange Kneten bis ein konsistenzer Teig entstanden ist. Gegebenfalls noch Wasser hinzufügen und weiter kneten. Zudecken und an einem warmen Ort mindestens 30 Min. quellen lassen. Auch hier wieder: solange ruhen lassen, bis die Masse nicht mehr aufgeht.

Den fertigen Teig auf ein Backblech ode zu einer runden Form flach drücken. Den Teig belegen. Der Fanatsie sind keine Grenzen gesetzt.

Den vorgeheizten Backofen mit 150°C etwa 30 Minunten backen.

Auberginenpüree mit Schafskäse

Dieses Gericht kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden. Es schmeckt als Hauptgericht genau so gut wie als Beilage. Ideal dazu sind Linsen Exotisch.
Über Nacht aufbewahrt, entfaltet das Auberginenmus erst seinen eigentlichem Geschmack.

Zutaten:

  • 1500 Gramm Auberginen
  • 3 - 4 Knoblauchzehen
  • 3 Esslöffe Olivenöl
  • 1 Esslöffel Weissweinessig
  • 200 Gramm Schafskäse
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 75 Milliliter Crème fraîche

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C (Gas 3, Umluft 200 °C) vorheizen. Die Auberginen mehrmals mit einer Gabel einstechen, die Stiele nicht entfernen und etwa 30 Minuten im Ofen garen.(Öfters probieren, da die Garzeit je nach Größe der Auberginen varieren kann.) Knoblauchzehen pellen und durchpressen. Mit Olivenöl und Essig verrühren. Schafskäse mit der Hand zerbröseln und dazugeben. die heißen Auberginen aus dem Ofen nehmen,am Stiel festhalten, schälen, in kleine Stücke schneiden und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Mit dem Schneidstab des Handrührers pürieren. Mit dem Schneebesen unter den Schafskäse rühren. Salzen und pfeffern je nach Geschmack. 1/2 Bund Petersilie fein hacken und mit der Crème fraîche unter die Masse geben.Damit wird der Auberginenmus sämiger und weicher. Mit den restlichen Petersilienblättern garnieren.


Linsen Exotisch

Dieses Gericht kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden. Es schmeckt als Hauptgericht genau so gut wie als Beilage.
Über Nacht aufbewahrt, entfalten die Linsen erst ihren eigentlichem Geschmack.

Zutaten:

  • 500 g kleine grüne Delikatess - Linsen. bzw. andere
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Bund Persilie, glatte, fein gehackt
  • 1 BundFrühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
  • 3 Handvoll Minze, frische, fein gehackt
  • 8 EL Essig ev. Rotweinessig
  • 2 - 3 EL Oliven& ouml;l
  • Salz und Pfeffer
  • Paprikapulver, rosenscharf
  • Kreuzkümmel
  • Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

Die Linsen in einem feinen Sieb gründlich mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. In der Zwischenzeit die Brühe zum Kochen bringen. Die Linsen 5 bis 8 Minuten bissfest in der Brühe garen lassen. Die fertigen Linsen abgießen, etwas von der Brühe zurückhalten. Die Linsen mit kaltem Wasser abschrecken. Aus dem Essig, Öl, Zitronensaft und etwas Kochbrühe sowie den Gewürzen eine Marinade bereiten. In einer Schüssel die Linsen mit der Marinade übergießen, vorsichtig durchmischen und ca. 15 min. ziehen lassen. Wenn die Linsen zu trocken werden, etwas Kochbrühe dazugeben. Zum Schluss noch die Frühlingszwiebeln, die Petersilie und die Minzeblätter unterheben.

Kichererbsensalat

Dieses Gericht schmeckt als Hauptgericht genau so gut wie als Beilage.
Über Nacht aufbewahrt, entfaltet der Salat erst seinen typischen Geschmack.

Zutaten:

  • 500 Gr.Kichererbsen, ersatzweise 1 Dose Kichererbsen
  • Jeweils 1/2 rote und 1/2 gelbe Parikaschote
  • 3 - 4 Kartoffeln mittlerer Größe(festkochend)
  • 1/2 Gemüsegurke
  • 2 Tomaten mittlerer Größe
  • 1 Bund Frühlingszwiebel in feine Ringe geschnitten
  • 1 Bund glatte Persilie fein gehackt
  • 3 Handvoll frische Minze fein gehackt
  • 3/4 bis 1 Becher Schmand
  • 1 Becher Vollmilchjoghurt(3,5%)
  • 2 - 3 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach belieben
  • Kreuzkümmel
  • Saft einer halben Zitrone

Zubereitung:

Die Kichererbsen über Nacht einweichen, dann gründlich abspülen, bzw. die Dose Kichererbsen öffnen und gründlich abspülen. Zuerst die Kartoffeln schälen und bissfest garkochen. Kaltstellen. Tomaten waschen und in kleine Würfel schneiden. Rote und gelbe Paprika entkernen und kleinschneiden. Rote und gelbe Paprika ergeben einen farblichen Unterschied (Das Auge isst mit) Gemüsekurke schälen, den inneren Kern mit einem Löffel auskratzen. Frühlingszwieblen waschen und in kleine Ringe schneiden. Petersilie und Minze kleinhacken. Kartoffeln würfeln. Sie können noch lauwarm verarbeitet werden. Das ganze in eine Schüssel geben und gut vermischen. Zitronensaft beimischen. Zum Schluss noch die Frühlingszwiebeln, die Petersilie und die Minzeblätter unterheben.

Für die Salatsosse:
Olivenöl, Schmand und Joghurt gut verrühren. Nach und nach mit Kreuzkümmel abschmecken. Vorsicht, Kreuzkümmel hat eine starke Gewürzkraft!" Salz und Pfeffer nach belieben. Die Salatsosse mit dem Kichererbsensalat vorsichtig vermischen. Zum Schluss mit Petersilienblätter garnieren. Den Salat etwa 1/2 Stunde ziehen lassen.

Pesto à la Ziad

Pesto (Italienisch pestare, "zerstampfen") ist eine Paste aus Kräuter, Käse und Gewürzen.
Es passt vorzüglich zu Nudeln, schmeckt aber auch zu Kartoffeln oder einfach als Brotaufstrich
bzw. auch als Dipp zu verwenden.
Idealerweise werden die Zutaten mit einem Mörser zerstampft, damit der Originalgeschmack der
einzelnen Komponenten erhalten bleibt.
Es gibt für Pesto zahlreiche Varianten. Wichtig ist die Frische der Kräuter und die Wahl des Olivenöles.
Es sollte eine gute Qulität und eher einen aromatischer Geschmack haben, also nicht zu bitter, sonst schmeckt die
Paste am Ende selbst bitter.
Üblich sind in Italien die Verwendung von Basilikum.
Mein Personaltrainer Ziad hat mir für dieses Rezept jedoch Petersilie und überhaupt alle Zutaten empfohlen.
Nach der Herstellung hat es mir wunderbar geschmeckt.

Zutaten:

  • 1 großer Bund glatte Petersilie
  • 50 Gramm gehackte Mandeln oder Mandelstifte
  • Ca. 50 Gramm Parmesankäse oder Pecorino
  • Olivenöl je nach Menge der obigen Zutaten
  • Salz und Pfeffer nach belieben
  • Kräuter de Provice nach belieben
  • Knoblauch je nach Bedarf und Geschmack

Zubereitung:

Die Mandeln in Olivenöl anrösten. In der Zwischenzeit die Peterilie klein hacken. Parmesankäse reiben.
Petersilie, Mandeln und Parmesankäse mit Olivenöl vermischen und mit einem Handmixer bzw. einem Mörser zu einer Paste zerkleinern.
Mit Pfeffer und Kräuter de Province abschmecken. An Salz sparen, weil in der Regel der Käse selbst gut gewürzt ist. Ev. noch Knoblauch untermischen. Fertig.

Flan Patissier / Parisien

Es gibt verschiedene Arten von Flan. Im Grunde ist es ein Mürbeteig mit Füllung. Sie kann Gemüße oder süsse Zutaten enthalten und variert je nach Land, Geschmack und individuellem Gaumen.
Ich habe mich hier für einen süßen Flan entschieden, dessen Füllung nichts anderes als Pudding ist. Er muss nicht fest zubereitet werden, da er noch im Backofen fester wird. Noch besser schmeckt der Flan wenn er über Nacht im Kühlschrank sein Aroma entfaltet.
In meinem Rezpt habe ich ihn nicht so stark gesüsst und einen Hauch von Vanille druntergemischt.
Der Mürbeteig ist hier klassisch und die Füllung enthält Mandelmilch. Vom Geschmack her ist für mich kein Unterschied mit "normaler" Kuhmilch auszumachen. Vielleicht fällt ihnen ja etwas auf. In Verbindung mit einer Vanilleschote bekommt der Pudding eine etwas dunklere Farbe.

Zutaten:

Für den Boden:

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Tüte Vanillezucker
  • 1 Ei (größe M), Raumtemperatur
  • 150 - 200 g Himbeeren

Für den Teig:

  • 4 Eier (größe M), Raumtemperatur
  • 1 Liter Mandelmilch
  • 120 g Zucker
  • 70 g Mehl
  • 50 g Wasser
  • Eine priese Salz
  • 1 Tüte Vanillezucker oder 1 Vanilleschote
  • 150 - 200 g Himbeeren

Verzierung:

  • Blaubeeren, Himbeeren, Erdbeeren etc.

Zubereitung:

  • Der Teig für den Boden.

    Mehl, Zucker und Salz vermischen, die in Würfel geschnittene kalte Butter zugeben. Alles mit den Fingern zu Sandkrümeln verreiben. Danach das Ei und kaltes Wasser zugeben und zu einem Teig verarbeiten. Den Teig fingerdick ausrollen und mit einer Frischhaltefolie mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Danach auf Zimmertemperatur warm werden lassen. In der Zwischenzeit....

  • Die Füllung Creme à flan

    Man kann die Füllung in mehreren Schritten unterteilen. Das ist schlimmer als es klingt, es vereinfacht jedoch die Sache.

    Schritt 1

    Die Mandelmilch und dem Inhalt der Vanilleschote einschließlich der Schote in einen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und abgedeckt 5 Min. ziehen lassen. Anschließend die Vanilleschote rausnehmen.

    Schritt 2

    Eier, Salz und Zucker vermischen. Das Mehl nach und nach, am besten mit einem Schneebesen, klümpchenfrei dazu rühren. Anschließend die etwas abgekühlte Mandelmilch langsam unterrühren.

    Schritt 3

    Alles gut verrührt? Dann das ganze zurück in den Topf und wieder rühren und aufkochen. Jetzt aufpassen: Die Chreme beginnt schnell dickflüssig zu werden und jetzt muss man kräftig noch etwa 1 Minute rühren. Wichtig: Immer alles Klümpchenfrei halten. Die Chreme braucht nicht zu fest werden, da sie beim backen und abkühlen noch fester wird. Dann kann man die Chreme solange stehen lassen, bis der Boden geformt bzw. vorgebacken ist.

  • Den Boden formen und backen.

    Die Springform einfetten und mit Mehl stäuben. Den Teig nochmal kurz durchkneten, ausrollen auf ca. 6 - 8 cm und damit die Springform einschließlich der Seitenränder bedecken und den überstehenden Teig abschneiden. Manche Köche backen den Boden blind. Das heisst, mit Backpapier bedecken und bei 180°C 10 Minuten backen. Erfahrene Bäcker sparen sich das.

  • Den Flan Pàtisier fertigstellen

    Den Flanteig etwas zur Hälfte in die Springform füllen, anschließend die Himbeeren kreisförmig darauf ordnen. Den Rest des Flans vorsichtig obendrauf verteilen.
    Der Flan wird jetzt bei 170°C vorgeheiztem Backofen 40 Minuten (Umluft) gebacken.
    So ab der 30. Minute kontrollieren, ob der Teig nicht zu braun wird. Wenn notwendig länger backen. Stichproben sind angebracht. Wenn der Teig abgekühlt ist, dann mindesten 4 Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank legen.
    Tip: Der Teig muss wirklich abgekühlt sein, da sonst die Restwärme die vorhandene Flüssigkeit nach oben bringt. Sie kann aber nicht aus der Oberhaut des Teiges heraus, sie zieht sich zusammen und das Ergebnis ist so, als wäre der Teig mit Neurodemitis befallen.

  • Den Flan Pàtisier verzieren

    Man kann sich die Verzierung auch sparen. Jedoch sin der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Oberfläche mit Beeren, Himbeeeren, Erdbeeren oder gerade das, was man zur Hand hat, belegen.

  • Muffin mit Frühlingszwiebel

    Muffins - flaches Hefegebäck als Toast in England oder als kleine runde Kuchen in den USA - gibt es in vielen schmackhaften Varianten. In der neuzeitlichen Sprache wird die Art aus der USA auch als "Cupcake" bezeichnet. Wie der Name schon sagt, sind es kleine Kuchen in tassengroße Backförmchen geformt.
    In der Regel ist es eine Süßspeise, wobei der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Schokomuffins, Granberry, Blaubeeren, Himbeereen und andere Zutaten versüßen dem Muffins-Liebhaber das Leben... und kann auch leicht als "Hüftgold" in Verruf geraten.
    Für Gäste oder Party-Snacks kann man auch Gemüße statt süße Zutaten verwenden, die man so zwischendurch als Sattmacher anbieten kann.
    Ich habe hier Frühlinsgzwiebel als Füllung verwendet.
    Diese Muffins sind äußerst schmackhaft.Ich muss sie jedoch warnen: Sie sind nicht als "Low-Carb" zu verwenden.

    Zutaten:

      Die angegebenen Mengen reichen für zwölf Muffins.

    • 3 - 4 Frühlingszwiebeln
    • 100 gr. Pecorino oder anderen würzigen Käse
    • 150 gr. Mehl
    • 2 TL Backpulver
    • 1/2 TL gemahlenen Koriander
    • Chilipulver, Salz je nach Geschmack
    • 100 gr. zerlassen Butter
    • 1 Ei Größe M
    • 250 ml Buttermilch

    Zubereitung:

    1. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.
      Backofen auf 180 °C vorheizen.
      Eine Form mit Muffins oder zwölf Papierförmchen einfetten.
    2. In eine Schüssel Pecorino, Mehl, Backpulver, Kreuzkümmel, Koriander, Salz vermischen.
    3. In eine zweite Schüssel Butter, Ei und Buttermilch verquirlen.
      Die Frühlingszwiebeln untermischen.
    4. Jetzt die Mehl, Käse-Mischung unterrühren.
      Ganz wichtig: Die Muffins werden locker und fluffig, wenn der fertige Teig bei Zimmertemperatur mindestens 20 Minuten quellen kann.
    5. Die Muffinsmulden mit Teig füllen und im Backofen bei Umfluft 180°C etwa 20 Minuten backen. Nach 15 Minuten empfiehlt sich eine Sichkontrolle auf Bräunung und Stichproben.
    6. Die Muffins aus dem Backofen nehmen, in der Form etwa fünf Minuten abkühlen lassen und mit zwei Löffel vorsichtig herausnehmen.

    Gemüße mit geröstetem Blumenkohlund Birnen

    Dieses Gericht ist deftig und mit den richtigen Gewürzen bekommt es einen mediterranen Geschmack.
    Als Eintopf gedacht, kann es auch als Suppe variiert werden, mit mehr Wasser und mehr Gewürzzugaben.
    Aber auch gilt wieder: In der Kürze liegt die Würze. Man kann des guten zuviel tun: Eine Würzzutat - gut gemeint - zuviel und alle anderen Geschmacksrichtungen treten in den Hintergrund und die ganze Harmonie ist weg.
    Trotzdem empfehle ich, das mal auszuprobieren. Sie werden angenehm überrascht sein.

    Zutaten:

      Die angegebenen Mengen reichen für etwa 4 tiefe Teller.

    • 1 Blumenkohl
    • Suppengrün (Möhren,Lauch,Sellerie, Petersilie)
      bzw. Möhren, Stangensellerie, Frühlingszwiebeln. etc.
    • 2 -3 Birnen Al dente
    • Kurkuma, Kreuzkümmel, Safran,Currypulver
    • Pfeffer, Salz je nach Geschmack

    Zubereitung:

    1. Den Blumenkohl in kleine Röschen zerlegen und in einer Schüssel mit 3 - 4 EL Olivenöl gut vermischen. Anschliessend mit Currypulver, 1 prise Salz und etwas Pfeffer würzen und wieder gut vermischen. Es sollten an jedem Blumenkohlröschen die Gewürze anhaften
      Die Möhren halbieren und schräg kleinschneiden. Das andere Gemüße zerkleinern. Die Birnen schälen und mundgerecht zerkleinern
    2. Eine Backform mit Backpapier belegen und die Blumnekohlröschen verteilen. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Den Blumenkohl 20 min. im Ofen rösten bis er braun ist.
    3. In einer Pfanne oder einem Wok das Gemüße höchsten 5 min. braten und ,sparsam!!!, Kurkuma, Kreuzkümmel, Safran, wenig Salz, wenig Pfeffer nach und nach dazugeben. Wenn das Gemüße noch nicht weich ist, von der Herdplatte nehmen.
    4. In einem großen Topf etwa 3/4 Liter Wasser aufkochen, das Gemüße dazugeben und weiter köcheln lassen.
    5. Den Blumenkohl und die Birnen zu dem Gemüße vermischen und abschmecken. Fertig!!!
    6. Das ganze in einem tiefen Teller servieren. Guten Appetit.